Samstag, 24. Mai 2008

gut in der CH angekommen

Wir sind also gut wieder in der CH angekommen, es hat alles geklappt mit Flug und Gepäck.

Im Moment ist noch etwas Jetlag angesagt, aber das wird dann schon wieder....

Sobald ich also noch meinen Abschlussbericht und ev. auch ein Video erstellt habe, werde ich dies selbstverständlich nochmals an meinen Verteiler verschicken oder ihr fragt einfach bei mir nach..... Zudem werde ich mich sicherlich langsam aber sicher wieder bei euch melden....gebt mir aber noch etwas Zeit um mich hier wieder zurecht zufinden.

Ich war ja nämlich bereits erstaunt ab den vielen Ampeln in der CH und den hohen Lebensmittelpreisen, es gibt also auch hier wieder einiges zu erleben und mich umzustellen.

Liebe Grüsse und bis bald
Miri

Montag, 19. Mai 2008

Wir nehmen Abschied von Ecuador

....nun denn, unsere Zeit hier ist um. Miriam hinterlaesst 2 weinende Augen, ich mindestens eines. Unsere Reise war toll und erlebnisreich. Miriam hat viel gelernt ueber Kultur, Leute, Land und Gepflogenheiten. Mein Schaedel brummt auch von neuen Eindruecken und es war eine tolle, intensive und einzigartige Reise. Miriam war auf meinen Besuch sehr gut vorbereitet und hat alles ganz prima gemanagt (hat sie ja schliesslich alles gelernt!).

Quito hatte natuerlich auch die Regenschleusen geoeffnet um uns zu begruessen. Ich war schon mal ganz betruebt, dass ich den Hausberg von Quito nicht sehen und auch nicht mit der Gondelbahn rauffahren konnte. Am Samstag wurde nochmals ordentlich geschoppt und bei Tina gepackt. Alles hatte dank einer Zusatzkoffer Platz gefunden und ab gings ins Fischrestaurant zum Forellenessen. Bitte fuer uns 3 Frauen ohne Kopf servieren (sonst ist das naemlich hier ueblich, dass alles dran bleibt). Nach gutem Tee, Guetzli und viel Gequatsche hat sich Tina dann verabschiedet.
Aber dann.... am Sonntag, strahlender Sonnenschein, gute Sicht.... nach dem Fruehstueck gings dann per Taxi auf zum Pinchinchia. Gott sei dank waren sehr wenige Leute dort und alles lief wie im Schnuerli. Tolle Aussicht ueber die ganze Stadt, die sich bei guter Sicht praesentiert hat. Quito ist langgezogen, zwischen Huegeln, Bergen und Vulkanen und die Landepiste des Flughafens liegt wirklich mitten in der Stadt. Von oben sieht die kurz aus....... ob das wohl reicht um morgen sicher abzuheben??

Zum Mittagessen waren wir mit Max und Esther verabredet. Gut hats geschmeckt und der Abschied ist uns von den beiden sehr schwer gefallen. Wir haben uns aber dann noch auf Miriams Kamera verewigt, so dass wir dann in der Schweiz ein liebes Andenken an die zwei haben.

Dann mussten noch Turnschuhe fuer die Rueckreise gekauft werden fuer Miriam. Also wieder ab ins grosse Shoppingcenter, das natuerlich am Sonntag offen ist. Massenhaft Leute stroemten da rein, denn natuerlich hat es zu diesem Zeitpunkt schon wieder geregnet. Miriam wurde auch bald fuendig, ein schoener heller Turnschuh. Ploetzlich.....eine mega Explosion und wir sassen im Dunkeln. Sofort ging es darum, die Tueren zu schliessen, um den Dieben hier keine groesseren Fluchtmoeglichkeiten zu ermoeglichen. Wau, war das spannend. Gott sei dank sassen Miriam und ich auf einem Baenkli und warteten auf bessere Zeiten, d.h. hellere Zeiten. Nach geraumer Zeit wurde dann der Notstrom eingeschaltet, darauf gleich wieder das Radio in den lautesten Toenen. Es war dann auch absehbar, dass das Licht noch einmal ausging. Als der Spuk hat endlich vorbei war, hat Miriam zur Kasse gedraengt, und mir war auch wohler, als wir wieder auf der Strasse standen. Wir hatten ja alles, was wir brauchten.

Der letzte Abend im Crêpes and Waffles haben wir noch einmal richtig genossen. Fein wars mit Tina und Leonie, und bei einem guten Glas Rotwein haben wir noch einmal darueber siniert, wann wir wohl das naechste Mal so eintraechtig zusammen sitzen werden. Wir wissen es nicht, aber wir wuenschen uns, dass es einmal so sein wird.........

So, nun ist fertig gepackt, alles steht bereit fuer den Rueckflug. Um 17.30 Uhr fliegen wir hier los, um Zuerich morgen um 18.30 Uhr zu erreichen. Es war megagiga......
Hasto luego irgendeinmal, irgendwo, irgendwann.....

Alles Liebe und vielen Dank allen, die Miriam auf ihrer Reise und bei ihren Erlebnissen begleitet haben.
Herzlichst Miri
und Reni

Samstag, 17. Mai 2008

Gut wieder in Quito angekommen

Hallo meine Lieben

Wir haben uns gestern Freitag dann wieder von Tena in Richtung Quito gemacht. Einige haben uns zwar gesagt es gäbe keinen Weg, da alles verschüttet, aber da bekamen wir doch keine Panik mehr; haben ja so einiges erlebt.

Wir hatten aber einen guten Bus von Tena nach Quito und sind nach 6 Stunden angekommen und unser Lager für die letzten 3 Tage bezogen. Der liebe 78-jährige Gerd hat uns ja bereits erwartet und alles parat gemacht. Haben dann nur noch ein zNacht eingenommen und sind schon bald wieder ins Bett um zu lesen usw. Hier in Quito sind ja wieder etwas andere Temperaturen als in Tena.

Heute wollten wir doch jetzt endlich noch den Hausberg besuchen, aber leider spielt das Wetter wieder nicht mit. Tja es gibt ja noch einige Optionen, d.h. eigentlich noch 2 verbleibende Tage.... Somit sind wir nun also im Shoppingcenter, gehen nachher bei Tina unsere Sachen packen...haben ja so einiges bei ihr gelassen und viel eingekauft, hoffen wir können alles verstauen. Anschliessend wollen wir noch auf den Markt wieder einkaufen..... wollen noch so einiges nach Hause bringen!

Also uns geht es hier echt gut und wir geniessen die letzten 2,5 Tage noch. Am Montag geht ja dann der Flieger für nach Hause, leider!

Bis bald. Besitos

Donnerstag, 15. Mai 2008

Tena

Am Mittwoch Morgen haben wir uns von Riobamba aufgemacht um in den Oriente zu fahren. Beim Busbahnhof in Riobamba mussten wir feststellen, dass es keinen Direktbus nach Tena gibt, sondern es in Puyo heisst umsteigen. Habe ich doch gemeint, dass dies das groesste Uebel ist, haben wir dann leider noch schlimmeres erlebt............

Konnten in Puyo im groessten Regen den Bus wechseln. Die Strassen nach Tena haben sich aber als schlimm herausgestellt, viel schlimmer als ich sie in Erinnerung habe! Sind dann aber gut in Tena angekommen, etwas durchgeschuettelt, und haben uns erkundigt wie wir nun zu unserem Luxushotel "Casa del Suizo" kommen. Wir muessen einen Bus nehmen, 1 Stunde fahren und dann noch ein Kanu.... haben wir uns gedacht, ob wir das ueberhaupt auf uns nehmen wollen..... Sind den Weg dann aber gegangen.

Nach einer Stunde oder etwas mehr im Bus, haben wir dann vor uns einfach nur noch Wasser gesehen... wo ist denn die Strasse geblieben? Mussten feststellen, dass der Fluss ueber alle Ufer ist und haben bereits befuerchtet, dass all unsere Kleider unten im Bus klitsch nass sind. Der Buschauffeur hat dann in einer Seelenruhe gemeint, wir koennen doch aussteigen und dann ein Kanu nehmen. Der Fluss hat aber ganze Baumstaemme transportiert, da waeren wir wohl nicht lebend davon gekommen. Wir haben dann entschieden den Rueckweg nach Tena anzutreten, leider musste der Bus zuerst wieder rueckwaerts aus dem Wasser und da haben doch schon einige Baumstaemme die Raeder blockiert. Das Ganze hat also etwas gedauert...........

Wir sind aber schlussendlich wieder gut in Tena angekommen und sind in einem guten Hostal untergebracht. Heute haben wir den Tag mit kleineren Spaziergaengen und "laedele" verbracht. Hier ist es einfach sehr warm.... somit haben wir uns noch grad zum Coiffeur begeben und beide unseren Pello gestutzt!

Morgen werden wir Tena in Richtung Quito verlassen. So ohne Luxushotel und da wir keine Jungeltour buchen wollen, gibt es in Tena doch nicht allzuviel zu sehen. Sind also etwas frueher in Quito als geplant, aber haben auch dort noch einiges zu erledigen!

Bis bald. Wohl von unserem letzten Bericht dann aus Ecuador
Besos Miri & Reni

Dienstag, 13. Mai 2008

Abschied Colegio & die gute Luft auf dem Chimborazo

Danke Karin, dass du uns ab und zu einen Eintrag in unser Gaestebuch schreibst; somit wissen wir dass doch jemand an uns denkt und wir unsere Berichte nicht fuer die Katz schreiben!

Am Samstag haben wir uns nach dem Marktbesuch und einem staerkenden zMittag bei Judith auf den Weg ins Colegio gemacht. Das Wiedersehen resp. Kennenlernen fuer Mami war doch sehr intensiv. Von allen Seiten wurden wir bestuermt von den Kids..... Am Nachmittag gabe es einen schoenen Umzug durch Yaruquies mit verschiedenen Tanzdarbietungen modern bis Folklore; die Farbenpracht und die Darbietungen waren super toll! Gefestet wurde bis in die Nacht weiterhin mit einheimischer Live-Musik an einem Lagerfeuer. Danach haben wir und unsere Kleider gestunken....wie die Indigenas in den Bussen!

Am Sonntag Nachmittag waren wir erneut im Colegio und haben uns verschiedene Spiele angesehen. Da wir jedoch noch nicht alle Geschenke verteilen konnten und noch einige Ausstellungen besuchen wollten, haben wir das Colegio auch am Montag Morgen nochmals besucht. Der Abschied am Mittag ist dann noch haerter gefallen als Ende April. Es war nun so entgueltig und einige der Kids sind uns dann immer wieder hinterher gelaufen und haben uns gedrueckt. Klar wurden einige Traenen vergossen, sogar Mami war geruehrt und konnte die Traenen nicht zurueck halten. War wirklich ganz ruehrend und am liebsten haetten wir doch einige der Schueler gerade mit nach Hause genommen!

Heute Dienstag sind wir also immer noch in Riobamba - die Plaene haben wir eben etwas geaenert.... Wir haben uns heute mit einem super lieben Taxichauffeur auf den Weg zum Chimborazo gemacht. Der Chimborazo ist der groesste Vulkan in der ganzen Welt. Die Spitze liegt auf 6300 Meter ueber Meer. Wir sind mit dem Auto bis auf 4800 Meter gefahren und haben doch gemerkt wie es im Kopf etwas drueckt. Haben uns dann langsam auf den Weg gemacht die 200 Meter bis zum 2. Refugio zu bestreiten. Wir haben ganz schoen geschnauft, aber die Luft in dieser Hoehe war ausgezeichnet. Haben es also geschafft heute auf 5000 Meter zu sein, koennt ihr euch das vorstellen? Einfach herrliche Aussicht, herrliche Bilder von einem gigantischen Vulkan und sogar Schnee haben wir gesehen!

Morgen geht es weiter in Richtung Oriente und werden 3 Tage in einem Luxushotel die Seele baumeln lassen und den Urwald besuchen. Mehr dann spaeter....(auch die Bildli :-) )

Besos Miri & Reni

Sonntag, 11. Mai 2008

Fotos von Baños und Cuenca

haben euch die Fotos von Baños und Cuenca hochgeladen...sieht doch schoen aus nicht?

Uns geht es hier in Riobamba ganz gut....bleiben noch ein bisschen. Mehr aber in unserem naechsten Bericht.

Liebe Gruesse zum Muttertag aus Ecuador
Reni & Miri

Freitag, 9. Mai 2008

Die Sicht von Reni aus Ecuador

Nun denn, hier ein kurzes erstes Feedback von mir......

also essen und trinken musst du schnell, wenn moeglich Suppe, Hauptgang und Dessert grad in einem, sonst nehmen sie dir das Teller oder die halbvolle Tasse weg. Im Bus stinkst Du genau so wie die Andern, die einen essen Bohnen mit Knoblauch, Poulet oder suesse Broetchen, je nachdem, neben wem du sitzt, kehrt es dir den Magen gleich schon beim Fruehstueck.

Die Strassen weisen zum Teil grosse Loecher auf, sie sind holperig oder gut geteert. Heute morgen hat der Buschauffeur wohl noch geschlafen, weil wir kaum vom Fleck kamen, aber egal, der Zug, der eigentlich haette fahren sollen, war sowieso nicht in Betrieb. Die Schienen sind verschuettet, aber das weiss auch niemand so genau. Und ueberhaupt, heute hatten wir einen deftigen Platten hinten links, der wurde in einer bernischen Gemuetlichkeit repariert und mindestens 6 Mann mit und ohne Kravatte waren daran beteiligt...
Im Kofferraum, wo unsere Ruecksaecke liegen, schlafen auch gleich die Huehner mit natuerlich nicht im Kaefig. Wenns davon fliegt, rast einfach einer hinterher und faengt es wieder ein.

Du tust gut daran, die Strasse schnell zu ueberqueren, Miriam reisst mich immer am Aermel, damit ich nicht ueberfahren werde. Wissen die denn nicht, dass Fussgaenger Vortritt haben???
Du traegst hier immer Tempo mit dir, weil das WC-Papier meistens fehlt, also nicht zum Nasen putzen gebrauchen, obwohl der Russ der Strasse und der Gestank dich fast umbringt. Atme nur bei Buspausen, weil sonst haut es dich aus den Socken. Ueberhaupt, atmen ist hier nur im Notfall moeglich..... ich frage mich langsam, was die Leute hier fuer Lungen haben.

Komme ja nicht mit zu grossen Dollarscheinen hier an, kein Schwein kann es hier wechseln, immer wirst du nach Kleingeld gefragt. Die Bettler und kleinen Kinder mit ihren grossen Augen.... ich moechte am liebsten jedem etwas geben, aber Miriam haelt mich immer davon ab....sie weiss es eben besser als ich.

Die angebundenen Ziegen und Schafe reisen einfach die Buesche aus, wenn sie frei sein moechten und stehen dann bloed auf der Strasse rum und halten den Verkehr auf. Hupen ist hier gang und gaebe, jeder macht das, um zu gruessen, um Vortritt zu erhalten, um dem andern den Stinkfinger zu zeigen, also mit Hupen bist du an erster Front dabei......

Uebrigens ich kaufe mir hier ein Haus. Die meisten Haeuser sind bis zum ersten Stock fertig, dann schreiben sie an SE VENDE, d.h. zu verkaufen, weil die Villa zu gross geraten ist und kein Geld mehr vorhanden ist, um weiter zu bauen. Also sucht doch einfach Investoren, und ihr koennt hier die besten Residenzen aufbauen. Dann koenntet ihr ev. auch noch etwas zu der Esskultur beitragen und wie man frische Tischtuecher auf die Tische bringen koennte.......

Die Landschaft: die hat es mir angetan, das dunkle bis helle Gruen, in jeder Farbnuance, einfach traumhaft schoen. Ebenso die Wolkenpracht, die Minute fuer Minute aendert, von dunkel bis hell, mit richtigen Bildern, traumhaft schoen. Auch die Flaechen mit vielen schoenen Baechen und Fluessen und die huegelige Landschaft finde ich sehr abwechslungsreich und aus dem Bus zu schauen und dies zu geniessen gefaellt mir ausserordentlich gut. Dabei musst du aber Dein Gepaeck fest in den Haenden behalten, hier wird geklaut, was nicht niet und nagelfest ist.

Apropos: verkauft alle eure Waschmaschinen, weil waschen im Fluss ist viel spannender, dann schlagt ihr die Kleidungsstuecke auf den Steinen aus und legt sie in die Wiese, wo ev. der Hund vorher seine Kacke plaziert hat......

Trotzalledem...... ich finde es hier spannend, Miriam ist eine hervorragende Reiseleiterin, die alles abcheckt und mir das Gefuehl von Sicherheit vermittelt. Ich kann die Liebe zu den Kindern sehr gut verstehen und ich freue mich mega auf den Besuch im Colegio morgen, die Kinder koennte ich alle druecken und herzen, weil heute habe ich nur einen kennengelernt und der war schon allerliebst.....morgen werde ich das Tempo nicht fuer die Toilette benutzen sondern fuer meine Augen, die jeden Abend beissen wie die S......., habe naemlich schon fast keine mehr.....

Also ihr lieben, ich geniesse es wirklich und ruhe mich sogar zwischendurch aus.....
Viele Besitos aus Riobamba, wo mich schon bald die Traeume heimsuchen....
Hasta luego Reni

PS: All diese Dinge, habe ich wohl schon lange nicht mehr so gesehen oder noch gar nie so empfunden. Aber nicht dass ihr denkt es ist nur negativ, es ist einfach anders und anders ist ja nicht gleich schlecht (???) :-) Gruessli Miri

Cuenca

Am Mittwoch sind wir also nach 8 stuendiger Fahrt mit dem Bus gut in Cuenca angekommen. Am Terminal hat uns gleich ein Typ angesprochen und uns sein gutes, stilles und preiswertes Hostal angeboten. Hat ja alles gut getoent und drum haben wir zugeschlagen.....Leider hat sich das in der Nacht als sehr dumm herausgestellt! Also Mami hat gar kein Auge zu getan und ich habe mit lauter Musik im Ohr einigermassen geschlafen. Die Strasse, an der unser Zimmer gelegen ist, war eine Hauptstrasse und somit war einfach nichts mit ruhig! Tja das war uns wieder einmal eine Lehre.

Am Donnerstag Morgen haben wir uns nach einem "schaebigen" zMorge in das erste Museum gestuerzt. Das war sehr interessant. Anschliessen haben wir uns wie richtige (!) Touristen auf den offenen Bus gesetzt und eine City-Tour mitgemacht. Dies hat sich als sehr lohnenswert herausgestellt, da wir so in kurzer Zeit einen grossen Teil der Stadt gesehen haben. Die Elektrizitaetsleitungen sind einfach etwas tief, somit mussten wir immer den Kopf einziehen, damit wir jetzt noch leben! Danach haben wir uns noch ins Museum von den Sombreros begeben und den interessanten Geschichtserzaehlungen von einem Sombrero-Hersteller gelauscht.

Gestern Abend sind wir nach einer Pizza gemuetlich ins Hostal geschlendert. Das Hostal hat es sich aber einmal mehr als ungemuetlich erwiesen....diese lauten Ausrufe und das Gesaufe, war einfach nicht zum Aushalten. Habe ab und zu Sche... und Arschl... gerufen, aber leider hat das auch kein Schlaf gebracht!

Heute Freitag Morgen sind wir dann super frueh los, also wir wollten los....Leider war die Tuere noch zu gesperrt und dieser Typ kam vor lauter Alkohol einfach nicht aus seinem Bett um uns aufzumachen..... Sind dann nach 10 Minuten doch noch davon gekommen. Am Terminal angelangt, haben wir direkt einen Bus genommen und uns auf den Weg nach Alausi gemacht. Also der Bus-Assisten hat uns versichert dass wir um 10 Uhr in Alausi sein werden, aber leider hat der Chauffeur noch geschlafen. Dann mussten wir noch einen Stopp zum Essen einlegen kurz vor 10 und anschliessend war da noch die Reifenpanne. Das Glueck hatte es heute einfach nicht mit uns.

Etwas spaet in Alausi angekommen, haben wir uns mit dem ganzen Gepaeck auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Als ich mich durchgefragt hatte, musste ich dann feststellen, dass der Zug genau heute nicht fahren kann,weil wohl das Gleis verschuettet ist. Was ist denn das fuer eine Scheisse? Also blieb uns nichts anderes uerbig als nach einer Cola einen Bus in Richtung Riobamba zu nehmen, da dies ja unser Ziel fuer heute Freitag Abend war. Da lief dann zum Glueck alles gut und das gewuenschte Hostal hatte auch Platz fuer uns - natuerlich ein Zimmer, das nicht zur Strasse geht, habe ich mir vom Hostalier gewuenscht!

Nun bin ich also wieder in meiner Heimatstadt gelandet und hoffe, dass die Reise soweiter geht wie sie begonnen hat und nicht wie heute! Ich freue mich sehr "meine" Kinder Morgen zu sehen und Mami alles zeigen zu koennen, aber am Sonntag dann ganz Abschied zunehmen wird dann wohl etwas schwer......

Dann schreiben wir euch bald wieder.....und natuerlich kriegt ihr dann auch wieder Fotos naechste Woche. Abrazo Miri und Reni

Mittwoch, 7. Mai 2008

Baños

Am Montag Morgen haben wir uns von Quito aus auf den Weg nach Baños gemacht. Wir haben uns also 3,5 Stunden in den Bus gesetzt und sind bei strahlend schoenem Wetter in Baños ausgestiegen.

Die Fahrt verlieft fuer uns ohne Zwischenfaelle. Bereits als wir in den Bus eingestiegen sind, war da aber ein komischer Typ. Ja ich hatte ein komisches Gefuehl und wusste warum ich zu Mami sagte, pass auf deinen Rucksack auf und ich mich partout wehrte als er mich aufforderte meine Tasche auf den Boden zustellen. Wir haben dann mitgekriegt, dass die 2 Amerikanerinnen ganz vorne im Bus ausgeraubt wurden in dieser kurzen Zeit. Es hatte nicht viel mehr Menschen..... So kann es eben gehen hier in Ecuador. Die Diebe sind meist sehr gewitzt und geben sich teilweise sogar als Busfahrer-Assistent aus.....

Am Montag Nachmittag sind wir dann bei Sonnenschein einfach etwas durch Baños gewatschelt. Es war wirklich herrlich. Zu Abend haben wir dann beim Schweizer gegessen. Also ich hatte wieder einmal ein Raclett, wou war das fein....:-)

Gestern Dienstag sind wir dann auf eine Wasserfallrouten-Tour in einem offenen Bus. Wir haben 8 Wasserfaelle besucht und sogar eine Schlucht in einem elektrischen Korb ueberquert. Es war wirklich ein toller Ausflug. Am Nachmittag haben wir uns dann in die Thermalquellen gestuerzt und gesuennelet....schoen nicht?

Heute Mittwoch haben wir dann eine lange Busfahrt von 8 Stunden hinter uns gebracht, damit wir hier im schoenen Cuenca gelandet sind....Alles weitere (Bericht von Cuenca und Fotos Baños sowie Cuenca) werden wir euch im naechsten Eintrag erzaehlen koennen.

Abrazo

Montag, 5. Mai 2008

Quito Altstadt

Am Sonntag Morgen wollten wir eigentlich den Pichincha (Hausberg von Quito auf 4100 m.ü.M.) besuchen. Doch leider war der verhangen und so hat man ja keine Aussicht. Also haben wir uns entschieden die Quito Altstadt zu besuchen.

Wir haben uns also um 10.00 mit Leonie (neue BMI-Fachperson) getroffen und haben uns zu dritt in die Altstadt gemacht. Haben alle schönen Plätze angeguckt und einen guten Kafi resp. Milchshake getrunken. Es war also sehr gemütlich!

Am Nami hat es leider schon wieder geschifft! Wir haben uns in ein Restaurant gesetzt und fein gegessen und dann ab ins Hotel. Den Abend haben wir dort verbracht mit Lesen, Schreiben und mit Tina quatschen. Dann sind wir also wieder früh ins Bett!

Ihr seht, wir nehmen es sehr gemütlich!

Besos Miri y Reni

PS: Die Fotos folgen!

Otavalo

Otavalo hat uns leider am Freitag Nachmittag auch mit Regen empfangen, es sollte wohl einfach nicht sein. Wir haben uns dann gleich in ein Restaurant verzogen und haben eine feine Pizza gegessen. Anschliessen sind wir etwas den Lädeli nach und haben uns dann ein Hostal gesucht für eine Nacht. Wir haben auch ein gutes gefunden und sind dann gar nicht mehr raus. Haben früh geschlafen, das heisst Mami noch früher als ich und das ist doch für sie nicht normal, aber so geht das eben in Ecuador.....die Reise schlaucht und die Umgewöhnung auch!

Am Samstag Morgen/Mittag haben wir uns dann auf zur Lagune Chuiocha gemacht, das heisst ein Ecuadorianer (Bekannter von Tina) hat uns mit dem Auto hingebracht und wir haben den Ausblick genossen. Eigentlich könnte man ja 6 Stunden um die Lagune laufen, aber da wir ja noch zum Markt wollten, haben wir das Laufen sein lassen.

Nach einer Sandwich Stärkung haben wir uns dann auf den Weg gemacht in Richtung Markt und es hat wieder einmal geschüttet wie aus Kübeln..... Das hat aber unsere Kauflust nicht getrübt. In unserer Tüten sind Taschen, Vorhänge, Tischdecken, Kleider usw. gelandet und natürlich immer alles "gemärtet" und wir waren echt ganz gut!

Bei strömendem Regen sind wir dann am Samstag Abend zurück nach Quito gefahren und haben uns mit Tina noch einen schönen Abend gemacht und sind dann ins Hotel.

Ein insgesamt sehr schöner und wieder einmal spannender Tag. Mami muss sich an vieles noch gewöhnen, vorallem an die bettelnden Kinder, denen man definitiv nichts geben darf!

Bis bald

Donnerstag, 1. Mai 2008

Mami ist da! / Alles gut gegangen

Hallo ihr Lieben

Die Mami ist also am Mittwoch Abend gut in Quito gelandet und ich habe sie am Flughafen in Empfang genommen. Danach ab ins Taxi und ins Hostal.....das war ja schon gebucht. Nach einem Spaghetti Abendessen, sind wir dann früh ins Bett und Mami hat ganz gut geschlafen und zum Glück auch keine Probleme.

Gestern Donnerstag waren wir dann auf Besuchstour und haben ein Einkaufscenter unsicher gemacht, da das Wetter leider nicht super war und das Museum eben leider geschlossen (1. Mai ist hier in Ecuador frei) . Somit konnten wir meine Pläne nicht realisieren. Das war aber alles halb so schlimm. Etwas ausspannen im Hostal und ein feines zNacht mit Tina haben wir dann genossen.

Heute Morgen sind wir dann beim Colibri ein feines zMorgen essen gegangen und sind nun bei Tina, da wir uns nächstens auf den Weg nach Otavallo machen zu dritt. Otavallo liegt 2 Stunden von Quito weg und hat Morgen Samstag einen super schönen Markt mit all den Taschen, Decken, Portemonnaie usw. Wird sicher super und wir werden wohl Geld ausgeben.....

Also bis bald. Wir geniessen es nun.
Besos Miri y Renate